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Feb..′ 20 01

Um 10 Uhr können wir unseren Leihwagen abholen. Diesmal bekommen wir einen Seat Ibiza. Als die Dame sieht, wie wir versuchen uns zu 5. in die kleine Kiste zu quetschen, bekommt sie Mitleid… vielleicht hat Enno auch ein kleines bisschen geweint. Jedenfalls sollen wir 5 Minuten warten und sie taucht kurze Zeit später mit einen Ibiza Kombi auf. Bis auf den großen Kofferraum hat er leider auch nicht mehr Platz auf den Sitzbänken….

Der Kptn gibt Gas. Die Berge hoch. Nach ein paar Miradores ist der erste „echte“ Halt der Parkplatz zum Garajonay. Der höchsten Gipfel von La Gomera. Die Schuhe werden geschnürt – die Erste hat neue Wanderschuhe (ein Vorgeburtstagsgeschenk) – und die Wasservorräte gebunkert. Immerhin sind es 1,6 km und 130 Höhenmeter. Der Kptn. versucht auf der Karte einen dichteren Parkplatz am Gipfel zu finden oder eine Seilbahn – keine Chance, wir müssen da hoch. Erst geht es 1,47 km geradeaus und dann 130 m steil nach oben – ist das etwa ne schwarze Route? Der Kptn. will sich beschweren, aber da steht er auch schon vor dem Gipfelstein, guckt aufs Wasser und steckt Kurse zwischen den Inseln ab – ausgetrickst haben sie ihn.

Runter geht es einen leichten, durchgehend gepflasterten Weg… grrrr.

Weiter fahren wir mit dem Auto bis nach Chipude. Dort gibt es ein heiliges Bergmonument. Ähnlich dem Tafelberg: Der Tafelberg von La Gomera oder „Fortaleza de Chipude“. Im Wanderführer ist dies nun aber wirklich eine schwarze Route – ECHT.

Bis zum Einstieg in die Wand geht es relativ einfach. Aber dann – wie vorhin – sollen wir zwischen den Felsblöcken und Felsspalten die steile Felstreppe steil nach oben nehmen. Keine Geländer oder Halteseile sind zu sehen. Runtergucken sollte man lieber auch nicht – da wird einem ja oberschwindelig. Wir schaffen es trotz der Angst und des Schwindels und werden belohnt. Auf dem Hochplateau gibt es noch einen Rundweg. Die Guanchen (Ureinwohner) haben dort so coole Steinkringel in die Felsen gehämmert. Es sind die gleichen Zeichen, die der Kptn. auf seinem T-Shirt hat… Das Hämmerchen und der Meißel sind schnell aus dem Rucksack geholt – aber die Damen können den Kptn. gerade noch abhalten, dort das Røde Orm Logo zu verewigen – das könnte geschichtlich so einiges durcheinanderbringen, ist das Argument.

Der Abstieg ist kopfmäßig viel schwieriger als der Aufstieg, da man ja gezwungenermaßen immer nach unten gucken muss. Der Kptn. konnte von der Ersten aber beruhigt werden… Katrin hatte schon den schwarzen Kopfsack und die Fesselseile in der Hand…

Stolz wie Oscar sind wir, als wir unten am Auto ankommen. Der Kptn. hört gar nicht auf zu prahlen – die Ängste sind über Bord geworfen und werden nicht weiter erwähnt.

An unserer Silvestergrillstelle wird wieder gegrillt. Morgen will die SY Anixi ablegen und ihrem Kurs nach SW weiter folgen.

Abschied und grillen

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